Filmliste

Das dokumentarische Porträt

 

 Auf der Suche nach dem Gedächtnis - Der Hirnforscher Eric Kandel

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D/USA 2009. R: Petra Seeger. 95 Min.
Der Nobelpreisträger Eric Kandel widmet sich seit 50 Jahren der Erforschung des menschlichen Gehirns. Petra Seegers Film ist das sehr persönliche Portrait eines charismatischen und leidenschaftlichen Forschers, der eigene leidvolle Erfahrungen in eine ungeheure positive Energie umgewandelt hat, um die Grundlagen menschlichen Handelns zu erforschen. mehr...

 Die Anwälte - Eine deutsche Geschichte

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D 2009. R: Birgit Schulz. 92 Min.
Anfang der 70er Jahre kämpfen drei linke Anwälte gegen die BRD als restriktiven Staat. Mit Birgit Schulz sprechen die drei Anwälte (Otto Schily, Hans-Christian Ströbele und Horst Mahler) über die Zeit, in der sie Mitglieder der RAF verteidigten - und über ihre politischen Ideale damals und heute. Dabei glaubt jeder der drei, sich treu geblieben zu sein... mehr...

 Fliegen und Engel. Ilya & Emilia Kabakov und die Kunst der 'totalen' Installation

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D 2009/10. R: Kerstin Stutterheim / Niels Bolbrinker. 90 Min.
Der Film verknüpft die Kunsträume des Kabakovschen Universums mit Bildern aus dem Alltag, spürt der Wirklichkeit nach, aus der heraus die Arbeiten entwickelt wurden. Ilya und Emilia Kabakov geben in Interviews und Gesprächen einen Einblick in die Zusammenhänge von Biographie und künstlerischer Arbeit.
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 Gerhard Richter Painting

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D 2011. R: Corinna Belz. 101 Min.
Im Frühjahr und Sommer 2009 öffnete Gerhard Richter der Filmemacherin Corinna Belz sein Atelier. Der Film lässt den Zuschauer an einem sehr persönlichen, spannungsgeladenen Schaffensprozess teilhaben. Gezeigt wird ein Porträt Gerhard Richters bei der Arbeit.
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 Hedy Lamarr - Secrets of a Hollywood Star

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CH/DE/CA 2004-2006. R: Fosco Dubini, Donatello Dubini, Barbara Obermaier. 85 Min.
Dokumentarfilm über die legendäre Schauspielerin Hedy Lamarr, die nicht nur als Filmdiva berühmt wurde, sondern auch als Erfinderin des "Frequenzsprungverfahrens", das die für Handys unerlässliche Mobilfunktechnik überhaupt erst möglich gemacht hat. Der Film versucht, Lamarr in all ihrer Vielseitigkeit und Widersprüchlichkeit zu erfassen – als vergötterte Ikone des Starsystems ebenso wie als Privatperson; als Millionärin ebenso wie als Ladendiebin. Weggefährten und Hollywood-Kenner wie Mickey Rooney und Kenneth Anger versuchen zugleich Einblick zu geben in die Psyche einer Frau, die trotz ihres Ruhms vereinsamt in einem kleinen Ort in Florida starb.

 Ich möchte lieber nicht

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D 2012. R: Anna Hepp. 14:40 Min.
Filmisch-künstlerisches Porträt über den ehemaligen Kulturdezernenten der Stadt Frankfurt und Goethe Instituts-Präsidenten Prof. Hilmar Hoffmann.

 Jean Seberg - American Actress

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D/CH 1995. R: Donatello Dubini, Fosco Dubini. 82 Min.
Der Film vergleicht das extrem genaue und typisierte Bild der Schauspielerin (erst Hollywoodstar, dann Muse der Nouvelle Vague) mit der Person, die sie war – bis zu ihrem Selbstmord 1979: Damit lässt der Film die existentielle Kluft erahnen, die sich für jene öffnet, die so sehr vom Bild geprägt war. Diese filmische Biografie, die aus Filmauszügen, aus privaten Zeugnissen, aus Pressefotos und Telefongesprächen entstanden ist, versucht die Biografie Jean Sebergs chronologisch nachzuzeichnen. Jedem gebrauchten Dokument wird eine besondere Aufmerksamkeit zuteil; mit Schärfe wird die Tragödie eines Lebens illustriert, das zwischen der Fiktion und der Wirklichkeit nicht mehr unterscheiden konnte, weil es von der Industrie der Bilder nachgerade verschlungen worden ist.

 Hommage á La Sarraz

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DDR 1981. R: Lutz Dammbeck, K: Thomas Plenert. 11 Min.
Experimentelle Annäherung an das Treffen der unabhängigen europäischen Filmavantgarde von 1929 im schweizerischen Schloss La Sarraz. Malereien im Film, auf Filmstreifen, auf Bildmonitore, Dekonstruktion des Menschenporträts ...

 Master of the Universe

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D/AT 2013. R: Marc Bauder. 95 Min.
Rainer Voss spricht als Insider (ehemaliger führender Investmentbanker) über die Abgründe, Skrupellosigkeiten und quasi religiösen Gesetzmäßigkeiten der Finanzwelt. Hat sich seit der globalen Finanzkrise etwas geändert? Voss' Ausblick gibt Grund zur Beunruhigung...
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 Mülheim Texas - Helge Schneider hier und dort

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D 2012-2014. R: Andrea Roggon. 92 Min.
Die außergewöhnlichste Begabung Helge Schneiders ist seine Improvisationsfähigkeit. Hier zeigt sich seine sprudelnde Kreativität. "Den grauen Alltag mache ich mir selber bunt", schreibt er über sich. In seiner Welt existiert das Fantastische neben dem Alltäglichen, und es ist nur schwer auszumachen, wo die Grenze zwischen Wirklichkeit und Fiktion verläuft. Auch in der Kommunikation mit seinem Publikum ist die Verschleierung dessen, was nun ernst gemeint ist und was nicht, ein oft genutztes Element, durch welches er dem Gegenüber humorvoll seine Haltung zur Welt vermittelt.
Doch wie reagiert der Künstler Helge Schneider auf eine Filmemacherin, die sich ihm nähert, um ihn zu porträtieren? Schnell wird deutlich, dass Helge seine Geheimnisse nicht auf dem Silbertablett darreichen wird. Er hat es nicht gerne, wenn einer zu viel über ihn weiß. So muss sich der Zuschauer in diesem Film selbst mit Helge Schneider auf die Reise begeben – und selbst bestimmen, wo die Fiktion beginnt und wo sie wieder endet.
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 Overgames

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D 2015. R: Lutz Dammbeck. 164 Min.
Nicht viel weniger als eine Zustandsbeschreibung der Welt gibt Lutz Dammbeck in Overgames, auf spielerische, assoziative, weitschweifige und doch konzentrierte Weise. Drei Geschichten erzählt er in einer, die kleine über die Frage, inwieweit Spiele von Gameshows ursprünglich für Psychiatriepatienten entwickelt wurden, eine größere über die Re-Education der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg, und schließlich die Ideengeschichte einer permanenten Revolution, in der Wissenschaft und Vernunft, Wahrheit und Gleichheit walten, die Einheit und Freiheit und Friede auf der ganzen Welt, sprich: das Paradies zum Ziel hat.

 Thomas Pynchon - a journey into the mind of [p.]

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D/CH 2000/2001. R: Fosco Dubini, Donatello Dubini. 92 Min.
Der Film handelt vordergründig von der Biographie des amerikanischen Schriftstellers Thomas Pynchon - gleichzeitig ist es eine Reise in das literarische Universum und damit in die Gedankenwelt von [p.]. Thomas Pynchon gilt als einer der meistdiskutierten Autoren der literarischen Moderne. Er verweigert sich seit 30 Jahren der Öffentlichkeit, gibt keine Interviews und lässt sich nicht fotografieren. Er lebt an unbekannten Aufenthaltsorten und ist nur durch seine Veröffentlichungen sichtbar.

 Wer wenn nicht wir

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D 2010/2011. R: Andres Veiel. 126 Min.
Bernward Vesper, Sohn des früheren NS-Schriftstellers Will Vesper, beginnt Anfang der 60er Jahre gegen das bestehende politische System aufzubegehren. Er lernt während seines Studiums Gudrun Ensslin kennen und lieben. Die beiden gehen eine bedingungslose Beziehung ein, die keine Grenzen kennt. Gemeinsam wollen sie die Welt verändern. Doch während es Gudrun immer stärker in den bewaffneten Untergrund zieht, verliert sich Bernward in der Drogensucht.
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