Töne sehen – Bilder hören«
Programm
Die akustische Dimension des Dokumentarischen. Aktuelle Tendenzen.
Donnerstag, 16. September 2010
Tagesmoderation Astrid Beyer, Haus des Dokumentarfilms
12.00
Akkreditierung
12.30 - 12.45
Begrüßung
Ruth Schiffer
Petra L. Schmitz
12.45 - 13.45
Präsentation mit Ton- und Bildausschnitten
»The Green Wave. A Documentary about the Uprising in Iran« (D 2010, 80 min)
Ali Samadi Ahadi, Regisseur
Olaf Mierau, Sound Design
13.45 - 14.15
Pause
14.15 - 15.15
Vortrag mit Diskussion
»Zwischen Abstraktion und Stofflichkeit: Ton, Körper, Stimme«
Prof. Thomas P. Elsaesser, Filmwissenschaftler
15.15 - 16.15
Filmgespräch
»Direct Cinema und Tonkonzept«
Rainer Komers, Dokumentarfilmer
Bert Schmidt, Editor
Tilo Busch, Tonmischmeister
»480 Tonnen bis viertel vor zehn« (D1981, 44 min – Ausschnitt)
»Kobe« (D / J 2006, 45 min – Ausschnitt)
Moderation Oliver Baumgarten
16.15 - 16.45
Pause
16.45 - 17.00
Filmvorführung
« von Carolin Schmitz (D 2005,19 min, 35mm)
17.00 - 18.00
Filmgespräch
»Die Vermessung des Raums«
Carolin Schmitz, Filmemacherin
Marilyn Janssen, Sound Designerin
über »Benidorm« und
»Portraits deutscher Alkoholiker« (D 2010, 79 min – Ausschnitt)
Moderation Oliver Baumgarten, Journalist
18.00 - 19.30
Abendpause
19.30 - 22.30
Filmvorführung / öffentliche Abendveranstaltung
»Totó« von Peter Schreiner (A 2007-2009, 128 min, s/w, 35mm)
Filmgespräch
Peter Schreiner, Regisseur, Kamera, Schnitt
Moderation Petra L. Schmitz
Freitag, 17. September 2010
Tagemoderation Matthias Hornschuh, SoundTrack_Cologne
10.00 - 11.00
Filmgespräch
»Akustische Flanerie«
Bernhard Sallmann, Dokumentarfilmer
»Die Träume der Lausitz« (D 2009, 85 min – Ausschnitt)
»Die Lausitz 20 x90« (D 2004, 34 min – Ausschnitt)
»Die Freiheit der Bäume» (D 2003, 24 min – Ausschnitt)
Moderation Fritz Wolf, Journalist
11.00 - 12.00
Vortrag mit Diskussion
»Das audiovisuelle Synchronitätsverhältnis im Fernsehen«
Berta Luise Heide, Kommunikationswissenschaftlerin
Moderation Fritz Wolf
Pause
13.00 - 14.00
Tonpräsentation
»Waltz with Bashir« (Regie: Ari Folman, IL/FR/D 2007/08, 90 min)
Lars Ginzel, Tonmischmeister
Noemi Hampel, Sound Design Geräusche
14.00 - 16.00
Tongestalter im Gespräch
»Weitere filmische Möglichkeiten des Tons«
Stephan Colli, Sound Designer
»Fräulein Stinnes fährt um die Welt« von Erica von Moeller (D 2008, 90 min – Ausschnitt)
»Chandani und ihr Elefant«von Arne Birkenstock (D 2009, 85 min - Ausschnitt)
Judith Nordbrock, Tonmeisterin, KHM
»Tommorrow – Yeaaaaah!« von Daniela Abke (D 2008, 13 min – Ausschnitt)
»Zueignung« von Jana Debus (D 2010, 27 min – Ausschnitt)
Paul Oberle, Tonmeister (angefragt)
»Workingman’s Death« von Michael Glawogger (AT/D 2005, 122 min – Ausschnitt)
Moderation Werner Ruzicka, Duisburger Filmwoche
16.00 - 16.15
Filmpräsentation
»Chladni Scheme« von Peter Miller (D 2010, 11 min, s/w, 16mm)
zusätzliches Programmangebot
Im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums der ifs internationale filmschule köln
Donnerstag, 16. September 2010, 11.00 - 12.00
Vortrag
»Listening - What We See and What We Hear«
Larry Sider, Direktor, London School of Sound
Alle angemeldeten Symposiums-Teilnehmer haben zum Vortrag freien Eintritt.
Ort: Cinedom, Kino 1, Im Mediapark, Köln
Symposiums-Filme
»Benidorm«
D 2005,18 min, 35mm, Regie: Carolin Schmitz
Der Name Benidorm steht für Pauschaltourismus, für Sonne und Suff zu Schleuderpreisen und für eine zubetonierte Küste. Im Winter residieren dort hauptsächlich Rentner. Ein Film über unsere gesellschaftliche wie individuelle Zukunft. Ein Film über Alter, Würde und Vergänglichkeit.
»Totó«
A 2009, 128 min, s/w, 35mm, Regie / Kamera / Schnitt: Peter Schreiner
»Totó« ist pure Kontemplation. Zeit gerinnt und innere Stimmen wispern in unsere Ohren. Antonio Cotroneo alias Totó kehrt in sein kalabresisches Heimatdorf Tropea nach langer Abwesenheit zurück. Es geht um das Leben zwischen zwei Kulturen, um Sehnsucht und Zugehörigkeit, um Sagbares und Unsagbares.
»Chladni Scheme«
D 2010, 11 min, s/w, 16mm, Regie: Peter Miller
Eine visuelle Komposition für das Hören, eine Audio-Komposition für das Sehen. Der Experimentalfilm wurde auf Super 16 gedreht. Bei der Vorführung von 16mm wird der rechte Bildteil, auf dem sich die Lichttonspur befindet, als Töne gelesen und als Ton wieder gegeben.