Filmliste
Endlich so wie überall?!
Neue dokumentarische Bilder des Ruhrgebiets
Die Filme werden während des Symposiums teils nur in Auschnitten gezeigt.
Abenteuer Ruhrpott
D/2002. Autor: Werner Kubny. Produktion: Werner Kubny Filmproduktion, WDR. 100 min.
In der Kinofassung "Abenteuer Ruhrpott - Ein starkes Stück Heimat" schildern die Menschen aus dem Revier ihre Lebenserfahrungen mit dem wirtschaftlichen Wandel. Mit dem Abriss des 100-jährigen Kruppstahlwerks Rheinhausen erleben wir die Unausweichlichkeit von Veränderung. Das Schicksal von vielen dokumentiert die Lebensgeschichte eines einzelnen, des Betriebsleiters des Stahlwerkes, der im Scheitern nicht Resignation sondern neue Möglichkeiten sieht. Mit den Bergleuten der inzwischen geschlossenen Zeche Hugo in Gelsenkirchen erleben wir ein Stück Bergmannsgeschichte: trotz der schweren, harten Arbeit lieben Bergleute ihren Beruf. Kein Paradoxon wenn man erfährt, was dieses Leben in den Zechensiedlungen ausmachte. Sie sind ein lebendiges Zeugnis für ein Leben im Ruhrgebiet, das sich auf Solidarität gründete und den Charme dieser Region ausmacht. Doch es geht um mehr: Die Menschen im Ruhrgebiet verharren nicht in den Auseinandersetzungen um Kohle und Stahl, sie gehen jeder auf seine Weise und oftmals einen schmerzlichen Weg in eine andere Zukunft. Der Film entwirft ein Bild davon, welche unverwechselbaren Eigenarten sich über Generationen im "Ruhrpott" entwickelt haben und was dieses Ruhrgebiet und seine Bevölkerung ausmacht. Die Integration von Menschen anderer Nationen oder Ethnien zeichnet trotz aller Schwierigkeiten eine Bevölkerung aus, deren Zusammenleben seit vielen Generationen pragmatisch gelebt wird. Vom letzten Bandonion Orchester des Ruhrgebietes bis zum HipHop-Groove einer neuen Generation verbindet der Film alte und neue Wesenszüge einer Kultur, die mit der Zeche Zollverein eine ihrer imposanten Zeugen jener Veränderung herzeigt.
Abnehmen in Essen
D/2000/ 2002. Autoren: Claudia Richarz, Carl-Ludwig Rettinger. Produktion: WDR/Arte. 10 Folgen, je Folge28 Min.
Silvester, die Nacht der guten Vorsätze: Fünf dicke Freundinnen aus Essen schließen einen Pakt, im neuen Jahr gemeinsam abzunehmen. Weniger essen, mehr bewegen, heißt die Devise für die lebenslustigen Frauen. Sabina Begic hat es besonders schwer, sie arbeitet im Restaurant ihrer Eltern und soll, umgeben von deftigen Genüssen, aufs Essen verzichten. Susanne Begic wagt sich kaum aus dem Haus, um gar nicht erst in Versuchung zu geraten. Heike Stöppler wiederum sucht Beistand bei ihrem Freund, der mit unnachgiebiger Strenge die Kalorien zählt. Aber die Liebe geht bekanntlich durch den Magen... Allen Widernissen zum Trotz: Ein Anfang ist gemacht. Mit großem Ehrgeiz und vor allem mit viel Humor helfen die fünf Freundinnen aus Essen sich gegenseitig auf die Sprünge.
Ab durch die Mitte
Von der Wiege der Ruhrindustrie zum amerikanischen Einkaufszentrum - Oberhausen revisited, eine persönliche Spurensuche.
Aus grauer Städte Mauern
D/1985. Regie: Thomas Tielsch. Produktion: Thomas Tielsch. 60 min.
Filmische Reflexion des Strukturwandels im Ruhrgebiet. Wo früher Kohle gefördert, Stahl hergestellt, Maschinen gebaut wurden, verfallen jetzt Industriebauten, es sei denn, sie werden unter Denkmalschutz gestellt. Auf den riesigen Freiarealen entsteht eine neue Welt des Konsums und der Freizeit: Supermärkte, Einkaufszonen und Vergnügungsparks. Ist diese neue Welt wirklich, oder erstreckt sich ihre Erlebniszeit nur auf die zu nutzenden Programmstunden? Der Film gibt verblüffende Antworten und findet unerwartete Bilder.
B 224
D/1999. Autor: Rainer Komers. Produktion: HR, 3sat. 23 min.
Optische und akustische Aufzeichnung über, unter, auf, neben einer Straße, die durch eine Industrierregion führt. – eine Collage.
„B 224“ ist Teil einer Trilogie „ErdBewegungen“, in der ebenfalls eine Straße in Alaska erkundet wird „Nome Road System“ sowie die „NH 2“ zwischen Kalkutta und Varansi.
Ben Ruhr - Aufbruch ins Ruhrgebiet
D/1988. Autoren: Robert Bosshard, Heinrich Pachl. Produktion: WDR. 44 min.
„Hier muss Initiative rein, klare Vorstellungen, neue Ziele sind gefragt. Wir schaffen das.“
Mit diesem Anspruch bereist Heinrich Pachl als fiktiver Imageberater Heinrich Staiger 1988 das Ruhrgebiet, bereit, jedem zu erklären, dass die Zukunft das ist, was danach kommt, und worin sie liegen wird, dem Industriemanager ebenso wie dem Publikum einer Diskothek.. Bissig kommentiert er die Zukunftsstrategien der Berufsoptimisten: „Wer wirklich auswandern will, der muss hierbleiben. Wir wollen keine Almosen, wir wollen Existenzhonorar, wir wollen Lebensprämie, wir wollen Stimmungsgage. Wir werden hier nicht mehr arbeiten, sondern wir werden die Arbeit nur noch darstellen. Der Ruhrpott ist der Jackpot, und wir holen ihn uns.“
Chain
USA/D/2004. Autor: Jem Cohen. Produktion: ZDF / arte. 99 min.
Da die spezifischen Kennzeichen einer Region langsam verschwinden und die Konzernkultur unsere Umgebung mehr und mehr homogenisiert, wird es zunehmend schwerer festzustellen, wo man sich befindet.
In CHAIN werden Einkaufspassagen, Vergnügungsparks, Hotels und Konzern-zentralen der ganzen Welt zu einer monolitischen Superlandschaft zusammengefasst, die das Leben zweier Frauen formt und einengt. Eine der beiden Frauen ist eine Angestellte, die, während sie an einer Untersuchung über die internationale Vergnügungspark-Industrie arbeitet, von ihrer Firma im Stich gelassen wird. Die andere ist eine junge Herumtreiberin, die illegal in unmittelbarer Nähe einer Einkaufspassage arbeitet.
Da Zwischen sind wir
D/2003. Autor: Frank Wierke. Produktion: Emblem Film / Frank Wierke. 2 min.
Vertraute Stimmen. Vertraute Namen. In dieser Reiseerzählung durch das Revier wird das Ruhrgebiet in seinen geographischen Dimensionen anhand von Verkehrsmeldungen beschrieben.
Das Alte und das Neue.
Aus dem Zyklus Prosper/Ebel
D/1998. Autoren: Christoph Hübner, Gabriele Voss. Produktion: ZDF. 83 min.
Fast 20 Jahre ist es her, dass die erste Etappe des dokumentarischen Filmzyklus „Prosper/ Ebel – Chronik einer Zeche und einer Siedlung“ gedreht wurde. 1995 – 1998 setzten die Autoren die Chronik fort. Sie nahmen die Spuren der Menschen wieder auf, die damals in den Filmen eine Rolle spielten.
Noch immer gibt es Feste, die Vereine und die üblichen kleinen Geschichten am Ort. Und doch hat sich etwas geändert: die Zeche baut Arbeitskräfte ab, die Zukunft der Kohle ist unsicher geworden. Im Frühjahr 1996 machen die Bergleute in Aktionen ihrem Unmut Luft, sie besetzen für eine Woche die Zeche. In unmittelbarer Nachbarschaft der Zeche Prosper V wird die Warner Bros. Movie World eröffnet. Claudia Schiffer, Michael Douglas, Sophia Loren u.a. geben sich die Ehre. Auf der benachbarten Halde wird am „Haldenereignis Emscherblick“ gebaut, das weithin sichtbar den Wandel der Industrieregion verkünden soll.
Das goldene Seepferdchen. Über alte Jugend.
D/2000. Autor: Andreas Klemt. Produktion: Andreas Klemt, Interartes. 50 min.
„Die Entstehung von Jugendkultur geht mit dem Wunsch einher, eine aussagekräftige Form für sich zu finden.“ Doch was passiert, wenn diese Form längst gefunden wurde, wenn die Identitätssuche abgeschlossen ist? Ein Porträtfilm, der vier Personen durch einen Teil ihrer Lebenswelten begleitet. Zitate aus Punkrockklassikern unterstützen oder brechen die Handlung. Punk´s not dead.
Demolition Entertainment
D/2003. Autor: Jörg Keweloh. Produktion: Jörg Keweloh, Medienzentrum Ruhr e.V.. 2 min.
Was weg ist, ist weg – nur im Video nicht. Ein impressionistisches Requiem.
Der Lohntütenball.
Streiflichter aus dem Alltag im Ruhrgebiet von Freitagabend bis Samstagfrüh
D/1966. Autor: Olrik Breckoff. Produktion: WDR. 42 min.
Duisburg und Essen bei Nacht. Der Autor beobachtet die Polizei bei ihrer Arbeit auf der Wache, beim Streifenwagen-Einsatz und am Tatort. Brandstifter, Diebe, Totschläger und Prostituierte werden verhört. Polizeistunde in einer Kneipe. Ein Betrunkener liegt auf der Straße, große und kleine Ganoven gehen der Polizei ins Netz.
Die Champions
D/2002. Autoren: Christoph Hübner, Gabriele Voss. Produktion: Hübner Filmproduktion. 124 min.
Die Nachwuchsfußballer von Borussia Dortmund. Mehrere Male Deutscher Meister, mit der A-Jugend sogar fünfmal hintereinander. Die Spieler kommen von überall her: aus Ghana, Chile, Spanien, aus der Ukraine, aus allen Ecken Deutschlands, aber auch aus Dortmund und Umgebung. Sie wurden von Talentspähern gesichtet und aus den Besten ihres Jahrgangs ausgewählt. Sie leben zu Hause oder in einem eigenen Jugendhaus des Vereins. Sie träumen von einer Karriere als Profi. Bei Borussia Dortmund oder anderswo.
Die Einwanderer
(aus dem Zyklus: Prospser/Ebel)
D/1980/81. Autoren: Christoph Hübner, Gabriele Voss. Produktion: RuhrFilmZentrum. 82 min.
Seit über 100 Jahren kommen Tausende Menschen aus der Fremde in den Ruhrbergbau, um dort Arbeit zu finden. Sie wurden von den Zechen angeworben oder kamen aus eigenem Antrieb; früher aus Schlesien oder Ostpreußen, heute aus der Türkei. Der Film erzählt aus der Sicht einer Straße, der „Bergbaustraße“ in Bottrop-Ebel, in der die Bewohner eine neue Heimat fanden und Nachbarn geworden sind.
Bergleute aus den verschiedenen Generationen schildern, warum sie oder ihre Eltern aus der Heimat weggingen, wie sie in der Fremde aufgenommen wurden und wie sie die Arbeit auf der Zeche und den Alltag in der „Bergbaustraße“ erleben.
Erinnerungen an Phönix
D/2001. Autor: Jonas Dickmeis. Produktion: FH Dortmund. 12 min.
Das stillgelegte Hoesch Stahlwerk in Dortmund-Hörde ist ein Ort, an dem sich ein ehemaliger Arbeiter an alte Geschichte erinnert. Momente, in denen ihm sowohl die Produktion als auch sein Einsatz als Gewerkschafter schnelle Entscheidungen abverlangten.
Gelsenkirchener Ballade
D/1963. Autor: Rolf Butler. Produktion: WDR. 17 min.
Porträt einer Stadt im Ruhrgebiet zwischen Fabriken und Fußball, gezeichnet mit der beißenden Ironie eines Georg Kreißler und der kritisch gelassenen Sympathie eines Gelsenkircheners.
Glück auf - Drei Leben auf Zeche
D/2003. Autor: Florian von Stetten. Produktion: WDR / Arte. 44 min.
Die Dokumentation zeigt den Wandel im Ruhrgebiet am Beispiel einer Essener Bergmannsfamilie. Während die Großväter einwanderten, um im Kohlebergbau Arbeit zu finden, führt die Enkelin genau hier Touristen durch das Weltkulturerbe "Zeche Zollverein". Die Zechen- und Kokereianlage Zollverein stellte 1986 die Kohleförderung ein und wurde im Jahr 2001 in die UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen. Wegen der außergewöhnlichen Architektur der Industrieanlagen ist das Ruhrgebiet zu einem Magneten geworden. Besucher aus aller Welt bestaunen die umgebauten Zechen und freuen sich über das internationale Flair avantgardistischer Theater- und Musikpremieren. Kunst statt Maloche, größer können Gegensätze nicht sein. Doch wer hat was davon?
Ich sehe was, was Du nicht siehst
D/2003. Autoren: Jonas Dickmeis, Chris Caliman, Andreas Krol. Produktion: dortmund-project, LEG, FH Dortmund. 3 min.
Ein kleines Mädchen und ihr Großvater befinden sich auf dem heutigen Phönix-Gelände. Das Mädchen läuft mit ihrem kindlichen Spiel durch die Hallen und Industrieanlagen. Dabei versucht der alte Mann, ihr zu folgen. Auf der Erkundungstour werden zwei verschiedene Wahrnehmungsweisen gezeigt. Das Mädchen sieht in der industrillen Kulisse symbolische, kindliche Bilder, die auf den geplanten Strukturwandel und Zukunftsvisionen verweisen. Der alte Mann sieht die Realitätsbilder, die sich bei ihm vor allem auf die Vergangenheit beziehen.
Der Film ist kein klassischer Werbefilm, eher ein atmosphärischer Kurzfilm mit Werbefilmanteilen.
Kein Knappenchor singt. Vom Ende einer Straße im Revier
D/1996. Autor: Lucas Maria Böhmer. Produktion: WDR. 43 min.
Reportage über die Emotionen und Probleme von Menschen einer Straße in Duisburg-Neumühl, die nach dem Niedergang der dortigen Zeche aus ihrer vertrauten Umgebung gerissen werden, da ihre alten Häuser im Zuge einer Totalsanierung den Neubaugebieten weichen müssen.
„Diese Reportage ist kein Plädoyer. Weder wird geklagt noch verteidigt. Beschrieben wird der Alltag einer Straße, die abgerissen werden soll. Geschildert wird ein Bild, das sich aus tausend geringfügigen Eindrücken zusammensetzt. Vielen Betrachtern mag das Ende einer Straße unwesentlich erscheinen, belanglos. Für diejenigen, die dieses Bild zusammenfügten, es montierten, war es ein Abschied von der Kohle“.
Meanwhile
D/2002. Autor: Markus Bledowski. Produktion: KHM Köln. 1 min.
Die U35 fährt ein. An der Haltestelle Bochum Hauptbahnhof verschieben sich Raum und Zeit. Analog dazu wird die Geräuschkulisse zum verrutschten Soundtrack.
Mülheim (Ruhr)
D/1964. Autoren: Peter Nestler, Reinald Schnell. Produktion: Unidoc München, 14 min.
Der Film "Mülheim/Ruhr" ist das Porträt einer Stadt und ihrer Bewohner. Peter Nestler montiert sein Material gemäß gesellschaftlicher und zeitlicher Gegensätze und lässt sie damit sichtbar werden: alte und neue Fassaden, Villen und Werktore, einzelne Menschen vor Zechensiedlungen, Gesichter in einer Kneipenrunde. "Ein Film über eine Stadt? Eher ein Städtebild, wie man noch kaum eines gesehen hat im deutschen Film (...), also kein Fremdenverkehrsfilm, auch keine 'sozialkritische', sich mokierende Reportage." (Rainer Gansera)
Nur die Nebel sind grau
D/1965. Autor: Robert Menegoz. Produktion: DIDO Deutsche Industrie- und Dokumentarfilm GmbH. 25 min.
Industriefilm über die neu errichtete August Thyssen Hütte in Duisburg Beeckerwerth, der nicht wie ein üblicher Stahlfilm durch glühendes Eisen und Stahl wirken soll, sondern vielmehr als avantgardistischer Film zum Thema Mensch, Maschine und Stahlproduktion konzipiert ist, um zu zeigen, dass Hüttenwerke weder trist noch schmutzig sein müssen.
Ortswechsel
D/2002. Autoren: Jens Christian Börner, Winfried Härtl. Produktion: HFF München. 55 min.
Duisburg-Rheinhausen war eine Stahlstadt. Heute entsteht dort eines der größten Logistikzentren Europas. "Ortswechsel" ist ein filmischer Essay in fünf Kapiteln über Heimat, Arbeit und den Verlust von Identität.
Phoenix.de
D/2001. Autoren: Marcus Greulich, Michael Ringelsiep. Produktion: FH Dortmund. 36 min.
Hoesch Dortmund macht dicht. Ein Stahlkocher nimmt Abschied und versucht, sich auf das ungewisse Morgen einzustellen. Zwei Programmierer, die zurzeit für Filmproduktionen arbeiten, sind erfolgreich, ortungebunden und sich einer sicheren Zukunft gewiss. Ein Film über das Eingebundensein an den alten Arbeitsplätzen und die Freiheit an den neuen.
Samba für Singles
D/2004. Autoren: Claudia Richarz, Carl-Ludwig Rettinger. Produktion: WDR / Arte. 10 Folgen, je Folge 25 min.
Den Partner fürs Leben zu finden – eben diesen einen einzig Richtigen – ist ziemlich schwierig.
Und dennoch träumen fast alle Menschen davon. Auch in Essen, der Stadt im Herzen des Ruhrgebiets. Hier versucht die Dokusoap, der Liebe in Realität auf die Spur zu kommen. Das ist nicht einfach und braucht vor allem Zeit. Ein Jahr lang wurde mit den Protagonisten aus dem Ruhrgebiet gedreht, ohne deren Vertrauen und Offenheit diese Serie nicht entstanden wäre.
Ausgangspunkt ist der Single-Tanzkurs bei Frau Lentz, einer Institution in Essen und Umgebung. Hier treffen sich die Singles jede Woche, um Samba, Salsa und Tango zu üben. Die meisten haben eine erste Ehe oder feste Partnerschaft bereits hinter sich. Nach Jahren des Alleinseins, wechselnder Beziehungen und One-Night-Stands sehnen sie sich nach einem Partner fürs Leben. Das Tanzen soll dieser Suche neuen Schwung verleihen.
Stadt der guten Hoffnung
D/1995/96. Autor: Volker Köster. Produktion: Billig&Willig. 75 min.
Shop ´til you drop!
In Oberhausen entstehen ganz neue Welten: Eine Konsumwelt, eine Freizeitwelt, eine Kinderwelt, eine Spielewelt, eine Erlebniswelt. Aus den Abenteuerreisen des 19. Jahrhunderts entwickeln sich gefahrlose Erlebnisreisen des 20. Jahrhunderts. Doch diese Welten befinden sich nicht im öffentlichen Raum - die Reiseroute wird vorgeschrieben, der Zugang ist reglementiert. Es entstehen 70.000qm neue Verkaufsfläche, ein Freizeit- und Erlebnispark, eine Gastronomiezeile, eine ökumenische Kirche, eine Arena mit 10.500 Sitzplätzen. Produktion: Billig & Willig
"Es wird keinen Grund mehr geben, nicht einkaufen zu gehen." E. Healey, Investor CentrO
„Über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren habe ich auf die Eröffnung vom CentrO gewartet. In der Zwischenzeit habe ich mir andere Einkaufsmöglichkeiten angeschaut. Die Reise begann in Paris und führte über die Marktstraße zum Bero Center in Oberhausen. Arbeitsplätze werden versprochen und Mitarbeiter auf den neuen Service für die Kunden vorbereitet. Am Tag der Eröffnung endet der Film. Entscheiden muss der Kunde.“ (Volker Köster)
Toto & Harry. Die zwei vom Revier
D/2001. Autor: Ulrich Schwind. Produktion: Tokee Bros., Sat.1 25 min.
Gemeinsam sind sie stark: Thorsten "Toto" Heim und Thomas "Harry" Weinkauf, kurz "Toto und Harry". Seit zehn Jahren sorgen die beiden Polizei-Kommissare in ihrem Revier Bochum- Mitte für Recht und Ordnung. Täglich werden die beiden Ruhrpott-Ermittler aufs Neue mit den großen und kleinen Gesetzesbrechern dieser Welt konfrontiert und lösen ihre Fälle auf ihre ganz eigene, stets menschliche Art. Motto: "Das kriegen wir geregelt!"
Untertage
NL/2003. Autor: Jiska Rickels. Produktion: Nederlandse Film en Televisie Academie (NFTA). 24 min.
Die Minenarbeiter des Berwerks Lohberg-Osterfeld in Oberhausen luden die Filmemacherin ein, ihren Arbeitsplatz 1.200 Meter unter Tage kennen zu lernen. Einen Monat lang begleitete sie zwei der Kumpels auf ihren Fahrten ins Herz der Erde.
Eine impressionistische Dokumentation, die dem Zuschauer eine Welt zeigt, die langsam ausstirbt. Tief unter der Oberfläche verschwinden die Farben, werden Töne verzerrt und Maschinen machen Musik. Das Steinkohlebergwerk ist Hölle und Himmel zugleich.