Viten der Referent*innen
BANDEN BILDEN
Bettina Braun
Filmemacherin, Köln
Ausbildung in London und Köln. Regisseurin/Autorin und Dozentin für Dokumentarfilm. Ihre Filme laufen auf nationalen und internationalen Festivals und erhalten diverse Auszeichnungen, u.a. Filmpreis NRW für den besten Dokumentarfilm, Medienpreis der Kindernothilfe, Phoenix Dokumentarfilmpreis, Publikumspreis der Duisburger Filmwoche. Für ihre Dokumentarfilm-Trilogie: "Was lebst du?", "Was du willst", "Wo stehst du?" erhielt sie den Grimme-Preis Spezial. Bettina Braun ist Gründungsmitglied des Filmnetzwerks LaDOC, Köln und Mitglied im Vorstand des Filmbüro NW e.V. Sie moderiert und kurartiert Filmveranstaltungen und ist Mitglied der Abschlussfilmjury der Film- und Medienstiftung und im Auswahlgremium der Duisburger Filmwoche.
Eva Busch
Kuratorin und Kulturarbeiterin
Eva Busch studierte Anthropologie und Kunstwissenschaft und ist als freie Kuratorin und Kulturarbeiterin tätig. Dabei interessiert sie sich insbesondere für queer-feministische und postkoloniale Machtkritik, Erinnerungspraktiken, Differenzen und Möglichkeiten des Gemeinsamen. Mit ihrer Arbeit ist sie vorrangig im atelier automatique verortet, einem selbstorganisierten und möglichst solidarischen Kunstraum in Bochum. Hier realisierte sie etwa 2019 gemeinsam mit Julia Nitschke das Ausstellungsprojekt EMANZENEXPRESS_gemeinsam sind wir gemeiner. Darüber hinaus hat sie partizipative Vermittlungsformate für und mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen mitkonzipiert und umgesetzt, unter anderem den OPEN SPACE als Teil des Projekts museum global (2018). Aktuell entsteht im Auftrag der Akademie der Künste der Welt/Köln das Ausstellungsprojekt Geister, Spuren, Echos: Arbeiten in Schichten, das sie gemeinsam mit Madhusree Dutta kuratiert.
atelierautomatique.de
Cristina Diz Muñoz
Filmemacherin, Filmvermittlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin, Artelshofen
*1983, Barcelona (Spanien). Nach einem Studium der Audiovisuellen Kommunikation in Barcelona und Berlin besuchte Cristina Diz Muñoz das Atelier der Deutsch–Französischen Filmakademie Ludwigsburg/Paris. 2012 feierte ihr Spielfilmdebüt SLEEPLESS KNIGHTS (mit Stefan Butzmühlen) Weltpremiere im Forum der Berlinale. Zurzeit schreibt sie zusammen mit Stefan Butzmühlen das Drehbuch ihres dritten Spielfilmprojekts LOS INVITADOS / DIE GÄSTE und arbeitet als Filmvermittlerin für das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum Frankfurt (Le Cinéma, cent ans de jeunesse) und für das Filmhaus Nürnberg (Minifilmclub). Zudem lehrt und forscht sie zu postkolonialen Perspektiven im Kontext von Schule und Unterricht am Lehrstuhl für Schulpädagogik der Otto–Friedrich–Universität Bamberg.
Lisa Domin
Filmemacherin, Köln
Lisa Domin studierte Freie Kunst (Schwerpunkt Film und Fotografie) in Braunschweig und Budapest und postgradual Mediale Künste an der KHM Köln. Ihre Arbeiten wurden u.a. bei den Kurzfilmtagen Oberhausen, Kasseler DokFest, WDR, Videonale Bonn, Marler Medienkunstpreis, GfZK Leipzig, Deutschlandfunk, Rencontres Internationales Paris und Plattform des Fotomuseums Winterthur gezeigt und mehrfach ausgezeichnet. Ihr letzter Kurzfilm „Faxen“ bekam das Prädikat „besonders wertvoll“. Lisa Domin verhandelt mit Film, Fotografie, performativen Elementen und Sprache unterschiedliche Formen der Instrumentalisierung und Fiktionalität biografischer Geschichten und öffentlicher Geschichtsschreibung. Sie ist außerdem in diversen interdisziplinären künstlerischen Kooperationen sowie in der Filmbildung tätig.
lisadomin.com
Judith Funke
dfi - Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW, Köln
Judith Funke leitet seit dem Frühjahr 2020 die Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW und arbeitet daneben als freie Filmvermittlerin und Kuratorin, u. a. im Auswahlgremium der Berlinale Shorts und als Co-Initiatorin des Dokumentarfilm-Vermittlungsprojekts „Reality Bites“ in NRW. Sie war von 2013-19 in der Auswahlkommission des Kasseler Dokfests, von 2016-18 Leiterin des Kino im U in Dortmund. 2013-2014 arbeitete sie als kuratorische Assistenz beim Hartware MedienKunstVerein, davor u.a. bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, als Projektleitung der Konferenz des 16th International Symposium on Electronic Art (ISEA2010 RUHR) und im Leitungsteam des Internationalen Videofestival Bochum.
Sie ist Vorstandsmitglied des 2019 gegründeten Hauptverband Cinephilie e.V.
Jens Geiger
Kurator für Filmfestivals, Kinos und Ausstellungen, Hamburg
Seit über zehn Jahren kuratiert Jens Geiger (*1980) Filmprogramme, Ausstellungen und Diskursveranstaltungen in einer Vielzahl von analogen und digitalen Räumen. Seit 2011 ist er Programmkurator beim Filmfest Hamburg, zuständig für die Bereiche zeitgenössisches asiatisches Kino und politisches Kino. Seit 2018 Programmberater für das Langfilmprogramm beim Dokfest Kassel. Von 2017 bis 2019 war er künstlerischer Leiter der Kinemathek Karlsruhe. Er ist Vorstandsmitglied des 2019 gegründeten Hauptverband Cinephilie und arbeitet weiterhin in Kinos, auf Festivals und in den unterschiedlichsten Räumen.
kulturarbeiten.org
Miriam Gossing und Lina Sieckmann
Filmemacherinnen, Köln
Miriam Gossing und Lina Sieckmann arbeiten als Duo an der Schnittstelle von Film und Bildender Kunst. Sie haben an der Kunsthochschule für Medien Köln und der Kunstakademie Düsseldorf studiert (u.a. bei Phil Collins, Matthias Müller, Sophie Maintigneux und Rita Mc Bride). Ihre Filme werden international auf Festivals und in Museen gezeigt und wurden vielfach ausgezeichnet (u.a. IFFR Rotterdam, Edinburgh International Film Festival, Hamburger Bahnhof Berlin, Anthology Film Archives NYC, Julia Stoschek Collection, Image Forum Tokyo).
Sie sind Gründerinnen des Kölner Kollektivs Schalten und Walten, sowie des BLONDE COBRA - Filmfestival for Experimental & Queer Cinema (gemeinsam mit Lara Nickel).
gossing-sieckmann.com
Marvin Hesse
Kameramann, Oberbeleuchter und Filmemacher, Hamburg und NRW
Marvin Hesse, aufgewachsen in Bad Salzuflen, NRW. Nach einer Ausbildung zum Mediengestalter in Bielefeld und Köln ging er zum Studium an die Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Er studierte im Filmbereich bei Pepe Danquart und Wim Wenders. Er schloss seinen Master in freier Kunst unter dem Bühnenbildner Raimund Bauer ab. Aktuell pendelt er zwischen NRW und Hamburg, doziert in Bielefeld und Köln. Sein aktueller Dokumentarfilm befindet sich in Postproduktion. Gemeinsam mit Anna-Maria Schneider und Jörg Erber (Filmhaus Bielefeld) initiierte er die Dokumentarfilmwerkstatt Bielefeld und startete im Frühjahr den Dokumentarfilmworkshop „Land in Sicht“.
land-in-sicht-owl.de
Jochen Hick
Filmautor, TV-Journalist, Regisseur und Filmproduzent
Jochen Hick (* 2. April 1960 in Darmstadt) studierte u. a. Visuelle Kommunikation (Schwerpunkt Film) an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Spezialisiert hat er sich u. a. auf sozio-kulturelle und LGBT-Themen. 1994 gründete er die Produktionsfirma Galeria Alaska Productions. Als Autor und Produzent realisierte er zahlreiche Reportagen und Dokumentationen, u. a. für ARD, ZDF/ARTE, 3sat und Spiegel TV. Gemeinsam mit anderen Dokumentarfilmschaffenden gründete er im Februar 2020 „docfilm42“, eine Plattform für unabhängig produzierte Dokumentarfilme.
docfilm42.de/
Katja Lell
Lehrstuhl Ästhetische Bildung, Institut für Kunst & Kunsttheorie der Universität zu Köln
Katja Lell (1987*, Kopejsk, Russland) arbeitet seit 2018 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Ästhetische Bildung, Institut für Kunst & Kunsttheorie der Universität zu Köln, wo sie zu Queering Filmbildung promoviert. Im Rahmen ihrer Promotion untersucht sie Filmvermittlungssituationen aus einer queer-feministischen Perspektive. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit entwickelt sie in Kollaboration mit Künstler*innen und Vermittler*innen (Riikka Tauriainen, Gökçe Ergör, Noëmie Stähli, Franzis Kabisch, Alice Peragine u.a.) künstlerische Vermittlungsformate. Sie studierte an der HfbK Hamburg und ZHdK Zürich Zeitbezogene Medien, Philosophie und Kunstpädagogik.
katjalell.de
Malve Lippmann
Künstlerin, Kuratorin
Malve Lippmann studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und am Institut für Kunst im Kontext (UdK) in Berlin. Als freiberufliche Bühnenbildnerin und Künstlerin war sie verantwortlich für die Gestaltung zahlreicher Performances, Opern- und Schauspielproduktionen. Seit 2010 ist sie als Kuratorin und Kulturmanagerin tätig. Sie ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin von bi’bak/ Sinema Transtopia.
bi´bak.de
Sebastian Markt
Sebastian Markt hat in Wien und Berlin Geschichte studiert. Er arbeitet, als freier Filmkritiker, unter anderem für Perlentaucher, Sissy und die Zeit, als Festivalprogrammer für Berlinale Generation und die Dokfilmwoche Berlin, und gelegentlich als Filmvorführer.
Maya Reichert
Leitung DOK.education / Filmvermittlung, Filmbildung und Medienkompetenz
Maya Reichert, Kulturvermittlerin und selbst Filmemacherin, leitet seit 2013 das ganzjährige Bildungsprogramm DOK.education bei Deutschlands größtem Dokumentarfilmfestival DOK.fest München. Sie studierte Dokumentarfilmregie an der HFF München, wo sie von 2009 bis 2017 in der Abteilung Drehbuch / Kreatives Schreiben am Lehrstuhl von Prof. Doris Dörrie arbeitete. Sie führt Lehraufträge an Universitäten, bei Filminitiativen sowie an Bildungsinstituten für Lehrkräfte aus. Sie ist aktives Mitglied des "Runden Tisches Film und Schule" des Instituts für Schulqualität und Bildungsforschung, das sich für die Stärkung von Medienkompetenz, Filmanalyse und Filmpraxis in Schulen einsetzt. Durch die Initiativen von DOK.education mit Kulturanbietern und Schulen hat Maya Reichert ein großes qualitatives Filmbildungsnetzwerk in Bayern aufgebaut, in dem der künstlerisch erzählerische Dokumentarfilm stets im Mittelpunkt steht.
DOK.education
Betty Schiel
Kuratorin, Bochum
*1969 in Rheinhausen. Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Romanistik, Germanistik (M.A.). Lebt und arbeitet im Ruhrgebiet. Seit 1996 freiberuflich als Journalistin, Filmemacherin, Filmkuratorin tätig. Sie erarbeitet Programme, Workshops, Vorträge und Konzeptionen für diverse Festivals und Symposien; maßgeblich für das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund | Köln. Regelmäßiges Ensemblemitglied der Theater- und Aktionsgruppe Transnationales Ensemble Labsa, kollaborative Videoprojekte. Aktuelle Auswahl an Programmen: Kultur@Gefängnis, Future Now Festival (2020), Über Deutschland (IFFF 2018), Nach der Wende 1990|2020 (IFFF 2020), Wahnsinn.Widerstand.Wut (Schillertage Mannheim 2019), In This Together (Women Make Waves Film Festival, Taipeh).
Stefanie Schlüter
Filmvermittlerin, Berlin
Stefanie Schlüter lebt als freie Filmvermittlerin in Berlin, wo sie u.a. für das Arsenal – Institut für Film und Videokunst tätig ist. Sie ist Mitglied der Gruppe „Arsenal Filmatelier“, die die Filmreihe „Großes Kino, Kleines Kino“ für Kinder zum Mitmachen sowie Filmworkshops für Kitas und Schulen anbietet. Zwischen 2007-2009 hat sie im unabhängigen Forschungsprojekt „Kunst der Vermittlung – Aus den Archiven des Filmvermittelnden Films“ mitgearbeitet. Im Rahmen des Projekts „Living Archive – Archivarbeit als künstlerische und kuratorische Praxis der Gegenwart“ des Arsenal hat sie 2011-2013 ein Projekt mit Grundschulkindern im Filmarchiv realisiert. Diese vermittelnde Praxis im Filmarchiv setzt sie gegenwärtig fort. Sie publiziert zu Experimental- und Künstler*innen-Filmen sowie deren Vermittlung.
filmvermittlung.de
Anna-Maria Schneider
Filmemacherin und Kulturschaffende, Ostwestfalen-Lippe
(*1984), aufgewachsen bei Rothenburg o. d. T. in Mittelfranken, ist freie dokumentarische Filmemacherin und Kulturschaffende in Ostwestfalen-Lippe (OWL) mit Wohnsitz in Bad Salzuflen. Sie studierte an der Technischen Hochschule OWL Medienproduktion und schloss dort 2019 ihr Masterstudium mit einer Arbeit über Harun Farocki ab. Seit 2008 vermittelt sie in unterschiedlichen Workshopformaten Menschen in diversen Altern und Lebensumständen Film. 2015 wurde sie für ihre dokumentarische Filmarbeit zu kulturellen Projekten in OWL mit den Kulturpreis des Landesverbandes Lippe ausgezeichnet.
Aktuell ist sie an einer Gesamtschule in Lemgo, für das Jobcenter Lippe und für das Stadtarchiv Bad Salzuflen tätig. Gemeinsam mit Marvin Hesse und Jörg Erber (Filmhaus Bielefeld) startete sie im Frühjahr 2020 den Dokumentarfilmworkshop „Land in Sicht“, dessen Teilnahme kostenlos ist und sich an alle am künstlerischen Dokumentarfilm interessierte Menschen richtet.
land-in-sicht-owl.de
Vera Schöpfer
Leitung Filmhaus Köln
Vera Schöpfer arbeitet seit bald 15 Jahren in lokalen bis internationalen Kontexten der Nachwuchsarbeit und Filmbildung. Von 2014 bis 2019 leitete sie die von ihr ins Leben gerufene junge Akademie für Dokumentarfilm YOUNG DOGS, angesiedelt im Dortmunder U. arbeitete YOUNG DOGS vor allem filmpraktisch mit jungen Menschen und kooperierte in einem weiten Netzwerk mit Partnern wie z.B. der TU Dortmund, der filmothek der jugend NRW, der Zukunftsakademie NRW oder auch dem Kino im U. Im März 2017 übernahm sie darüber hinaus die Geschäftsführung der Scope Institute, die gemeinsam mit der Filmhaus Kino Gesellschaft Köln in 2020 das Filmhaus Köln übernehmen werden. Auch ehrenamtlich engagiert sich Vera Schöpfer für Filmkultur, besonders im Nachwuchsbereich. So ist sie neben vielen anderen Aktivitäten Gründungsmitglied des internationalen "Youth Cinema Network" und seit 2018 als Jurymitglied für den Deutschen Jugendfilmpreis berufen.
Brigitte Schröder
Unternehmens- und Wirtschaftsberaterin
Brigitte Schröder begleitet als Unternehmens- und Wirtschaftsberaterin Menschen auf ihren Karrierewegen, Unternehmer der Medienbranche, Kreative, Künstler und Start-ups in der Selbstständigkeit sowie Organisationen in Aufbau- und Veränderungsprozessen. Als Diplom-Volkswirtin bringt sie das Know-how für die harten Fakten mit. Als systemisch ausgebildete Beraterin und Coach weiß sie aber auch, wie wichtig die persönliche Entwicklung und die Kulturgestaltung ist und fördert diese.
Als Speakerin und Moderatorin steht sie auf großen wie auf kleinen Bühnen zu den Themen Entrepreneurship, Führung, Kultur, neue Arbeitsformen sowie zum Thema Selbstorganisation.
Gudrun Sommer
Leiterin der Duisburger Filmwoche und doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche (gemeinsam mit Christian Koch).
Sie arbeitet als Kuratorin und Programmberaterin, zuletzt im Auftrag des Int. Frauenfilmfestivals Dortmund/Köln, des Kindermedienfestivals Goldener Spatz, der Diagonale und des Festivals steirischer herbst. Seit 2012 Jurorin des Grimme-Instituts. Ihr Engagement kreist um die Themen Dokumentarfilm, Medienbildung und junge Publika. Lehrtätigkeiten u.a. an der Universität Duisburg-Essen, der RUB Bochum, an der KHM und School of Filmagents (SOFA). Diverse Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, gemeinsam mit Vinzenz Hediger und Oliver Fahle Herausgeberin der Publikation „Orte filmischen Wissens. Filmkultur und Filmvermittlung im Zeitalter digitaler Netzwerke“ (Zürcher Filmstudien, 2011).
duisburger-filmwoche.de
Kerstin Stutterheim, Dr. phil.
Rektorin der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM)
Dr. phil. Kerstin Stutterheim ist Rektorin der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM), an der sie auch als Professorin für künstlerische Forschung wirkt. Daneben ist sie Visiting Professor am Media Department der Bournemouth University in Großbritannien, an dem sie zuvor als Professorin für Media and Cultural Studies gelehrt und das Center for TV and Film Research geleitet hat. Sie ist Filmemacherin und Dramaturgin, Mitglied der Deutschen Filmakademie, und wirkt international als Gutachterin. Zuletzt erschien ihre Monographie ‚Modern Film Dramaturgy –An Introduction“ (Peter Lang Verlag 2019) und der Dokumentarfilm „Parallel Lines“ (UK 2020, 60 min).
khm.de
Can Sungu
Künstler, Kurator
Can Sungu studierte Film und visuelles Kommunikationsdesign in Istanbul und am Institut für Kunst im Kontext (UdK) Berlin. Er leitete Workshops und Seminare im Bereich Film und veröffentlichte Texte zu Film und Migration. Als Künstler nahm er an zahlreichen Ausstellungen teil. Er ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter von bi’bak/ Sinema Transtopia.
bi´bak.de
Katharina Swoboda
Medienkünstlerin und Filmemacherin, Wien
Katharina Swoboda, *1984, lebt und arbeitet in Wien. Künstlerisch-wissenschaftliche Promotion an der HFBK Hamburg, davor Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie beschäftigt sich mit Video- und Videoinstallationen. Ausstellungen im In- und Ausland, z.B. 2020 Kunstraum Niederösterreich, Wien, AT; 2018 Kunsthalle Luzern, CH; 2017 WRO Media Art Biennale, Wroclaw, PL; 2017 BJCEM Young Artist Biennale, Tirana, AL; 2017 Manhattan Bridge, New York, NY; 2017 Corner College Zürich, CH; 2017 Vladimir Nazor Gallery, Zagreb, HR; 2016. Einzelausstellungen unter anderem 2016 Galerie Klubovna, Brno, CZ; 2015 Galerie 207, UMPRUM Prag, CZ; 2014 St. James Cavalier, Valletta, ML; 2014 Folgendes, HFBK Hamburg, DE. Sie erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, zuletzt zB. 2018 Façade Video Prize und 2018 Stipendium für Video- & Medienkunst des BKA, Yogyakarta, ID. Sie ist Mitglied der Golden Pixel Cooperative.
katharinswoboda.net
Carolin Weidner, freie Filmjournalistin, Köln
Carolin Weidner (*1989 in Bad Saarow) ist freie Filmjournalistin und Auswahlkommissionsmitglied verschiedener Filmfestivals und Lehrende. Sie hat in Berlin Filmwissenschaft sowie Publizistik- und Kommunikationswissenschaft studiert. Als Autorin schreibt sie u.a. für die taz und Spiegel Online. Seit 2017 arbeitet sie für das DOK Leipzig in der Filmauswahl, seit 2019 auch für die Berlinale-Sektion „Generation“. Sie unterrichtet an der Stiftung Universität Hildesheim Filmjournalismus und fungiert seit 2017 als Vorstandsmitglied des Verband der deutschen Filmkritik (VdFk). Ihren Wohnsitz hat sie 2020 nach Köln verlegt.
Sandra Trostel
Filmemacherin und Produzentin, Hamburg
Sandra Trostel beschäftigt sich mit Storytelling in der Digitalität. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Analyse aktueller und zukünftiger gesellschaftlicher Entwicklungen durch die Digitalisierung, anhand künstlerischer und wissenschaftlicher Auseinandersetzung. Je nach Projekt bedient sie sich dazu verschiedener Medien und Formen. Ihre dokumentarischen Projekte wie Utopia Ltd., Everybody's Cage oder All Creatures Welcome wurden auf internationalen Festivals, im Kino und Fernsehen präsentiert. Darüber hinaus nimmt sie an Think Tanks und Theaterprojekten teil, leitet Workshops und hält Vorträge über ihre Arbeit. Sie hat Next Media im Department Informatik der HAW Hamburg studiert.
sandratrostel.de
Manuel Zahn, Dr. phil.
Professor für Ästhetische Bildung an der Universität zu Köln.
Seine Arbeitsgebiete sind Erziehungs- und Bildungsphilosophie, Medienbildung, insb. Filmbildung, Kunstpädagogik und Ästhetische Bildung in der digitalen Medienkultur. Zahlreiche Vorträge und Publikationen im Kontext von Kunst, Medien und Bildung. Zuletzt: Übertrag. Kunst und Pädagogik im Anschluss an Karl-Josef Pazzini (2017), Lehre im Kino. Psychoanalytische und pädagogische Lektüren von Lehrerfilmen (2018), Visuelle Assoziationen. Bildkonstellationen und Denkbewegungen in Kunst, Philosophie und Wissenschaft (2018) und Education in the Age of the Screen. Possibilities and Transformations in Technology (2019).
kunst.uni-koeln.de