Dokumentarfilminitiative
Plakat mit „Dokfenster 2024 – Dokumentarfilme für Kinder & Jugendliche“. Darauf: Drei junge Frauen nachts auf einem Dach, eine blickt ernst, zwei schauen auf Handys.

DOKFENSTER 2024

Dokumentarfilme für Schulklassen
11.-15. März 2024 vormittags im Filmhaus Kino Köln

PDF Programmflyer

An fünf Vormittagen öffnet sich das Dokfenster für Schulklassen. Wir zeigen kurze Dokumentarfilme und haben Filmemacher:innen zu Gast, die mit den Schüler:innen über die Entstehung und Machart der Filme sprechen.

Erstmals ist eines der fünf Programme inklusiv konzipiert: Dieses Jahr möchten wir blinden und sehbehinderten Schüler:innen mit einem auf sie zugeschnittenen Programm ein schönes Kinoerlebnis bieten.

In den nächsten Jahren werden wir wechselnde inklusive Schwerpunkte setzen.

Auch in den anderen Programmen geht es ums "Sehen" und ums "Gesehenwerden".

Im Programm für die Grundschulen blickt der experimentelle Kurzfilm “Demo” von Dora Cohnen auf einen Kölner Bolzplatz. Mit dem norwegischen Film “View” wechseln wird die Perspektive und erfahren in “Walk”, dass man nicht immer alles sehen muss, um Bescheid zu wissen.

Im Programm für die Unterstufe begleiten wir die fast blinde Frida durch ihren Alltag ("Wellen aus Licht"). Wir erfahren, was es für Aïcha bedeutet, dass sie in der Einbürgerungsurkunde Aicha ist, und erleben, wie Gabriel einen traditionellen Tanz für seine fast blinde Großmutter einübt.

Das Programm für die Mittelstufe führt uns mit “Actually literally Arm in Arm” zu einer Gruppe von Freundinnen nach Berlin, zu einem Avatar, der den Rückwärtssalto lernt, und in die Welt der Glühwürmchen, deren Glühen aufgrund der zunehmenden künstlichen Beleuchtung nicht mehr zu sehen ist.

Im Programm für die Oberstufe lernen wir Jugendliche in Chemnitz kennen, die in der ehemaligen Karl-Marx-Stadt ihre Zukunft suchen (“Chemkids”), und den Schauspieler und Rapper Yonii, Marokkaner und Schwabe im deutschen Kulturbetrieb.

Das inklusive Programm ist für blinde und sehbehinderte Schüler:innen konzipiert und natürlich auch für alle anderen Schüler:innen spannend. Angelika Herta zeigt uns ihren experimentellen Film “Der beste Weg” über eine blinde Frau auf dem Weg zum Supermarkt. In Anne Isensees animiertem Dokumentafilm “Intro” verselbstständigt sich der Audiokommentar, und Natalie Fischers Dokumentarfilm “Actually Literally Arm in Arm” über eine Gruppe von fünf Freundinnen zeigen wir mit einem von Angelika Herta erstellten Audiokommentar.

Der Kino-Eintritt beträgt 3 € / Person

Anmeldung über das Anmeldeformular

Lehrer:innenbeirat
Margit Mezger, Philippa Otto, Julia Ritz und Markus Schneider

Beratung bei Programm und Filmauswahl
Orkan Bayram, Dagmawit Kebede, Katja Lell

Künstlerische Leitung
Gudrun Parzich

Veranstaltungsort
Filmhaus Kino Köln, Maybachstraße 111, 50670 Köln
Das Filmhaus Köln ist barrierefrei für Menschen mit Mobilitätseinschränkung und Sehbehinderung. Mehr dazu unter Barrierefreiheit

Kontakt
dfi – Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW e.V., Maybachstraße 111, 50670 Köln
Gudrun Parzich, parzich@dokumentarfilminitiative.de
T: 0221-170 66 508

1.-5. Klasse / 6-11 Jahre
Montag 11.3.24 / 9 -10.10 h und 11-12.10 h

Eine graue Wand mit Graffiti-Schriftzügen, darunter groß „XATAR“. Daneben ein vergittertes Fenster. Die Wand zeigt Spuren von Farbspritzern und Verwitterung.

Demo

R: Dora Cohnen. D 2023. Experimentalfilm. 13 Minuten

Auf einem Bolzplatz in der Demo-Siedlung in Köln Finkenberg.
Festival: Stranger than Fiction

Ein Junge und ein Mädchen stehen in einer Wiese voller gelber Blumen. Der Junge hält einen Blumenstrauß, während das Mädchen sich zu ihm lehnt und spricht.

Walk (Spaziergang)

D/Pl 2012. R: Filip Jacobson. 6:30 Minuten. Polnisch mit deutscher Live-Einsprache

Ein Mädchen und ein Junge streifen durchs sommerlich hohe Gras.

Ein Junge zieht eine genervte Grimasse mit gezeichnetem Dampf aus den Ohren. Ein Mädchen daneben grinst wütend, rote Flammen sind über ihre Hände gezeichnet.

Sendung mit der Maus: Streiten

R: Katja Engelhardt & Inka Frise. D 2022. 8 Minuten

Warum streiten wir uns eigentlich und wie fühlt sich das an?
Festival: DOXS RUHR

Hinter den rot und grau gedeckten Dächern eines Küstendorfs ist ein riesiges Kreuzfahrtschiff zu sehen. Menschen stehen auf den oberen Decks und beobachten die Umgebung.

View

R: Odveig Klyve. Norwegen 2021. 4:30 Min. Ohne Sprache

Ein Morgen in einem beschaulichen Dorf am Fjord. Vogelzwitschern. Da schiebt sich etwas Großes zwischen die kleinen Häuser...
Festivals: BIFF, Norwegian International Filmfestival, Doc NYC, KUKI

Präsentiert von Dora Cohnen
Dora Cohnen, geboren 1998, studiert Fotografie und Dokumentarfilm an der Kunsthochschule für Medien Köln. 2019 entstand die Videoinstallationen “Nadir”. “Demo” ist ihr zweites Projekt an der KHM.

Graffiti-Schriftzug „XATAR“ auf einer grauen Wand, daneben ein vergittertes Fenster. Weitere Namen und Kritzeleien sind schwach sichtbar. Unten steht „DEMO“.

Dienstag, 12.3. / 9-10.30h und 11-12.30h / 10.-13. Klasse / 15-19 Jahre

Eine junge Frau steht nachdenklich auf einem Dach bei Nacht. Zwei andere schauen aufs Handy. Im Hintergrund leuchtet ein Turm in Regenbogenfarben.

Chemkids

R: Julius Gintaras Blum. D 2022. 27:18 Minuten

In Chemnitz, dem früheren Karl-Marx-Stadt, sucht eine Gruppe von Jugendlichen ihren Weg ins Leben.
Festivals: Clermont Ferrand ISFF, Camerimage, Max Ophüls

Ein junger Mann mit dunklen Locken hält einen großen Strauß roter Rosen. Eine Hand reicht ihm eine weitere Rosen. Der Hintergrund ist ein rot-violetter Vorhang.

Yonii

R: Julius Gintaras Blum. D 2022. 23 Minuten. Deutsch mit UT

Yonii, das ist Yasin El Harrouk. Rapper und Schauspieler. Marokkaner und Schwabe. Von der Hauptschule macht er seinen Weg in den Kulturbetrieb. Nicht immer passt die Welt im elterlichen Wohnzimmer zu den Erwartungen, die an ihn als Schauspieler gestellt werden.
Festivals: DOK Leipzig, Gedanken-Aufschluss Preis

Präsentiert von Julius Gintaras Blum
Julius Gintaras Blum ist ein deutsch-litauischer Regisseur, der 1995 in Dresden geboren wurde. Er studiert aktuell Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Parallel realisiert er Auftragsarbeiten im Bereich Musikvideos, Fashion und Werbung.

Drei junge Frauen stehen nachts auf einem Dach. Eine schaut ernst zur Seite, die anderen konzentrieren sich auf ein Handy. Im Hintergrund ist ein bunt beleuchteter Turm. Unten steht „CHEMKIDS“.

7-10. Klasse / 11-16 Jahre
Mittwoch 13.3. / 9 -10.30h und 11-12.30h

Fünf Frauen sitzen am Ufer eines Wasserbeckens, genießen die Sonne und unterhalten sich entspannt. Das Wasser spiegelt die umliegenden Gebäude.

Actually Literally Arm in Arm

R: Natalie Katharina Fischer. - D 2022. 15 Minuten

Freundinnenalltag: zusammen durch die Stadt bewegen, abhängen und GNTM schauen, sich gegenseitig die Haare färben und supporten bei sexistischen Kommentaren.
Festivals: doxs! Duisburg, Kurzsuechtig, ECFA-Documentary Award

Ein Bild von einem Mann macht einen Rückwärtssalto in einem surrealen Raum, der teils gezeichnet, teils real ist. Ein roter Kreis hebt einen leuchtenden PC hervor.

Backflip

R: Nikita Diakur. D/FR 2022. 12 Minuten Englisch mit dt. UT

Endlich einen Rückwärtssalto können? Der Regisseur traut sich nicht, doch mithilfe eines 6-Kern-Prozessors lernt sein Avatar den Backflip. Wie der Mensch muss auch die Maschine trainieren und lernt mit 360 Versuchen pro Stunde aus ihren Fehlern.
Festivals: doxs! Duisburg, Annecy International Animation Festival, Deutscher Kurzfilmpreis 2022

Bunte, leuchtende Schriftzüge in verschiedenen Farben und Stilen schweben auf dunklem Hintergrund, darunter „OXYGENOL“, „AREA“ und „AQUAVERA“.

Strangers in the Dark

R: Perttu Inkilä & Jenni Pystynen. Experimentafilm FN 2023 Finnisch mit dt. UT. 12:48 Minuten

Nachts in einem finnischen Wald leuchtet das Glühwürmchen um von einem Weibchen gefunden zu werden. Doch es ist nicht das hellste Licht im Wald. Ein Experimentalfilm über Lichtverschmutzung.
Festivals: Helsinki International Film Festival, Interfilm Berlin

Präsentiert von Natalie Fischer und Lu Betulius

Natalie Katharina Fischer ist 1996 in Hamburg geboren und in Itzehoe aufgewachsen. Während des Studiums der Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis in Hildesheim probierte sie sich erstmals in verschiedenen Positionen in studentischen Kurzfilmprojekten aus. Danach ist Natalie ihrer Leidenschaft weiter nachgegangen und studiert nun Regie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.

Lu Betulius studierte Regie an der Filmarche, Berlin und inzwischen Film- und Fernsehproduktion an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Lus zweiter, im Studium produzierter Film “Bitte.Danke:Genau” hat seine Uraufführung im Wettbewerb des 45. Filmfestival Max Ophüls Preis.

Fünf junge Frauen sitzen am Wasser auf einer Wiese, unterhalten sich und nutzen ihre Smartphones. Der Titel „ACTUALLY LITERALLY“ ist darunter zu sehen.

9.-13. Klasse / 14-19 Jahre
Donnerstag, 14.3. / 10.30-12h

Ein schwarzer Bildschirm mit grünlicher Schrift zeigt den Satz: „Wetten, Du hast noch nicht mit einer Blinden…“.

Der beste Weg

R: Angelika Herta. D 2014. 9:28 Minuten. Audiodeskription live eingesprochen.

Auf dem Weg zum Supermarkt stößt eine blinde Frau auf eine Reihe von Hindernissen. Mit abgründigem Humor erzählt der Film aus dem Alltag einer Blinden und davon was an Sehenden so richtig nervt.
Förderpreis KHM 2014, Nominierung für den Deutschen Kurzfilmpreis 2015, “Lobende Erwähnung” des K3 Filmfestival 2016

Fünf Frauen sitzen am Ufer eines Wasserbeckens, genießen die Sonne und unterhalten sich entspannt. Das Wasser spiegelt die umliegenden Gebäude.

Actually Literally Arm in Arm

R: Natalie Katharina Fischer. D 2022. 15 Minuten. Audiodeskription live eingesprochen

Freundinnenalltag: zusammen durch die Stadt bewegen, abhängen und GNTM schauen, sich gegenseitig die Haare färben und supporten bei sexistischen Kommentaren. Den aktuellen Dokumentarfilm zeigen wir mit einer eigens erstellten Audiodeskription.
Festivals: doxs! Duisburg, Kurzsuechtig, ECFA-Documentary Award

Eine minimalistische Stadtanimation in Schwarz-Weiß mit blauen Akzenten. Autos und Menschen beleben die Szene. Untertitel: „An animated film in Cinemascope.“

Intro

R: Anne Isensee. D 2022. 7:05 Minuten. Animation. Audiodeskription

Ein animierter Hörfilm in dem die Audiodeskriptorin Simone plötzlich Teil der Handlung wird.
Festivals: DOK Leipzig, Interfilm Berlin

Präsentiert von Angelika Herta

Angelika Herta wurde in Österreich geboren. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaft in Wien / La Réunion / Toulouse und danach Film an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Sie ist Mitglied des Dokomotive Kollektivs, einer Plattform für den künstlerischen Dokumentarfilm, und erhielt 2021 den Nachwuchspreis Shoot.

Schwarzer Hintergrund mit grünem Text: „Wetten, du hast noch nicht mit einer Blinden…“. Darunter in großer Schrift: „DER BESTE WEG“.

5.-7. Klasse / 10-13 Jahre
Freitag 15.3. / 9 -10.30 h und 11-12.30 h

Eine Person mit roter Mütze steht in einem lichten Wald. Hohe, dünne Bäume ragen in den Himmel, Sonnenlicht fällt durch die kahlen Äste auf den Waldboden.

Wellen aus Licht

R: Samuel N. Schwarz. D 2019. 16 Minuten

Die zwölfjährige Frida ist fast blind. Doch sie mag die Dunkelheit und erschließt sich die Welt mit allen Sinnen.
Festivals: DOK Leipzig, IDFA

Eine junge Frau in einem blaugrünen Badeanzug sitzt am Beckenrand eines Schwimmbads und blickt nachdenklich zur Seite. Das Wasser reflektiert das Licht der Fenster.

Aïcha

R: Laura Bleck & Faraz Shariat. D 2020. 22 Minuten.

Endlich hält Aïcha ihre Einbürgerungsurkunde in der Hand. Doch da ist ein Fehler passiert: Da steht Aicha, und das ist nicht ihr Name.
Festivals: doxs! Duisburg, IFFF, International Human Rights Film Festival, Buenos Aires

Drei Kinder stehen im Freien, umgeben von Bäumen und Gras. Zwei tragen Hüte, das älteste Kind in einem orangefarbenen Hoodie hält einen Stock.

Gabriel - Für immer Crow

R: André Hörmann & Katrin Milhahn. D 2023. 14 Minuten

Der zwölfjährige Gabriel lebt im Reservat. Zu Neujahr möchte er am traditionellen Tanz teilnehmen, damit seine Großmutter ihn noch einmal tanzen sieht, bevor sie erblindet.
Festivals: DOXS RUHR

Präsentiert von Claudia Sárkány

Claudia Sárkány wurde 1981 in London geboren. Sie studierte Film am Arts Institute Bournemouth und an der Kunsthochschule für Medien Köln. Ihr erster abendfüllender Dokumentarfilm „Nein, ich will“, der mit dem Gerd Ruge Stipendium gefördert wurde, feierte 2023 auf dem Shanghai International Film Festival Premiere. Seit 2019 gibt sie gemeinsam mit der Künstlerin Jennifer Lubahn als Duo trickster Filmworkshops für Jugendliche und junge Erwachsene.

Eine Person mit roter Mütze steht in einem lichten Wald. Lange, schlanke Bäume ragen in den Himmel. Darunter der Titel: „WELLEN AUS LICHT“.
Eine Grafik für die DOKFENSTER-Filmreihe zeigt vier Bildausschnitte aus Dokumentarfilmen, darunter Jugendliche am Wasser, ein nächtliches Stadtbild und „ONLINE“-Schriftzug.

DOKFENSTER online: Filmscreening und Gespräch im Klassenzimmer

Aus dem Programm des DOKFENSTER 2024 bieten wir euch eine Auswahl von Filmen für ein Online-Screening an und das Beste: Die Filmemacher*innen besuchen euch virtuell im Klassenzimmer.

Sichtungslinks zu den Filmen gibt es nach Anmeldung. Zur Anmeldung und Absprache von Terminen für das Online-Filmgespräch wendet euch bitte an parzich@dokumentarfilminitiative.de. Für Filmscreening und Gespräch sind 70 bis 90 Minuten einzuplanen.

7-13. Klasse / 11-19 Jahre
Filmscreening und Online-Filmgespräch mit den Filmemacher*innen Natalie Fischer und Lu Betulius
Dauer: etwa 70 Minuten
Pädagogisches Begleitmaterial von doxs! bei Anmeldung.

Fünf Frauen sitzen am Ufer eines Wasserbeckens, genießen die Sonne und unterhalten sich entspannt. Das Wasser spiegelt die umliegenden Gebäude.

Actually Literally Arm in Arm

R: Natalie Katharina Fischer. - D 2022. 15 Minuten

Freundinnenalltag: zusammen durch die Stadt bewegen, abhängen und GNTM schauen, sich gegenseitig die Haare färben und supporten bei sexistischen Kommentaren.
Festivals: doxs! Duisburg, Kurzsuechtig, ECFA-Documentary Award

Ein Bild von einem Mann macht einen Rückwärtssalto in einem surrealen Raum, der teils gezeichnet, teils real ist. Ein roter Kreis hebt einen leuchtenden PC hervor.

Backflip

R: Nikita Diakur. D/FR 2022. 12 Minuten Englisch mit dt. UT

Endlich einen Rückwärtssalto können? Der Regisseur traut sich nicht, doch mithilfe eines 6-Kern-Prozessors lernt sein Avatar den Backflip. Wie der Mensch muss auch die Maschine trainieren und lernt mit 360 Versuchen pro Stunde aus ihren Fehlern.
Festivals: doxs! Duisburg, Annecy International Animation Festival, Deutscher Kurzfilmpreis 2022

Natalie Katharina Fischer ist 1996 in Hamburg geboren und in Itzehoe aufgewachsen. Während des Studiums der Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis in Hildesheim probierte sie sich erstmals in verschiedenen Positionen in studentischen Kurzfilmprojekten aus. Danach ist Natalie ihrer Leidenschaft weiter nachgegangen und studiert nun Regie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.

Lu Betulius studierte Regie an der Filmarche, Berlin und inzwischen Film- und Fernsehproduktion an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Lus zweiter, im Studium produzierter Film “Bitte.Danke:Genau” hat seine Uraufführung im Wettbewerb des 45. Filmfestival Max Ophüls Preis.

9.-13. Klasse / 14-19 Jahre
Filmscreening und Online-Filmgespräch mit der Filmemacherin Angelika Herta
Dauer: etwa 90 Minuten
Zum barrierefreien PDF/UA

Ort: Deutschlandweit, online via Zoom
Termin: bis zu den Weihnachtsferien, nach Absprache mit Schule und Filmemacherin
Dauer: circa 90 Minuten
Kosten: kostenlos

Ein schwarzer Bildschirm mit grünlicher Schrift zeigt den Satz: „Wetten, Du hast noch nicht mit einer Blinden…“.

Der beste Weg

R: Angelika Herta. D 2014. 9:28 Minuten. Audiodeskription live eingesprochen.

Auf dem Weg zum Supermarkt stößt eine blinde Frau auf eine Reihe von Hindernissen. Mit abgründigem Humor erzählt der Film aus dem Alltag einer Blinden und davon was an Sehenden so richtig nervt.
Förderpreis KHM 2014, Nominierung für den Deutschen Kurzfilmpreis 2015, “Lobende Erwähnung” des K3 Filmfestival 2016

Fünf Frauen sitzen am Ufer eines Wasserbeckens, genießen die Sonne und unterhalten sich entspannt. Das Wasser spiegelt die umliegenden Gebäude.

Actually Literally Arm in Arm

R: Natalie Katharina Fischer. D 2022. 15 Minuten. Audiodeskription live eingesprochen

Freundinnenalltag: zusammen durch die Stadt bewegen, abhängen und GNTM schauen, sich gegenseitig die Haare färben und supporten bei sexistischen Kommentaren. Den aktuellen Dokumentarfilm zeigen wir mit einer eigens erstellten Audiodeskription.
Festivals: doxs! Duisburg, Kurzsuechtig, ECFA-Documentary Award

Eine minimalistische Stadtanimation in Schwarz-Weiß mit blauen Akzenten. Autos und Menschen beleben die Szene. Untertitel: „An animated film in Cinemascope.“

Intro

R: Anne Isensee. D 2022. 7:05 Minuten. Animation. Audiodeskription

Ein animierter Hörfilm in dem die Audiodeskriptorin Simone plötzlich Teil der Handlung wird.
Festivals: DOK Leipzig, Interfilm Berlin

Angelika Herta wurde in Österreich geboren. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaft in Wien / La Réunion / Toulouse und danach Film an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Sie ist Mitglied des Dokomotive Kollektivs, einer Plattform für den künstlerischen Dokumentarfilm, und erhielt 2021 den Nachwuchspreis Shoot.

Das war das DOKFENSTER 2024

Vom 11. bis 15. März war bereits frühmorgens jede Menge los im Filmhaus Kino. Fast 600 Gäste besuchten das DOKFENSTER und stellten fast ebensoviele Fragen zum Dokumentarfilm und zum Filmemachen. Wir bedanken uns bei den Schüler:innen, Lehrer:innen und den Filmemacher:innen für diese schöne Woche voller inspirierender Filme und Gespräche.

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste DOKFENSTER, das vom 23. bis 27. Juni 2025 im Filmhaus Kino stattfinden wird.

  • Ein heller Raum mit Holzmöbeln und einem Klavier. An der Wand hängt ein Bildschirm, der ein Bild von zwei Kindern in einer Wiese zeigt. Im Vordergrund stehen Stühle und ein Tisch.

    Gleich geht´s los ...

  • Blick durch eine Glastür mit der Aufschrift „Kino“ in einen Veranstaltungsraum. Ein Plakat für DOKFENSTER mit einer Filmszene ist an der Scheibe befestigt.
  • Ein heller Veranstaltungsraum mit hohen Fenstern. Viele Menschen, darunter Kinder mit Rucksäcken, unterhalten sich, sitzen an Tischen oder stehen an einer Theke.
  • Eine Kinoleinwand zeigt eine Luftaufnahme eines Platzes mit Bäumen. Der dunkle Kinosaal ist im Vordergrund erkennbar, mit den Köpfen einiger Zuschauer.
  • Eine Frau mit Brille und Mikrofon steht im Kinosaal vor der Leinwand und spricht. Die roten Kinositze im Vordergrund sind teilweise besetzt.

    Dora Cohnen

  • Eine Frau steht vor einer Kinoleinwand und spricht zu Kindern, die in roten Sesseln sitzen. Einige Kinder heben die Hand, die Leinwand zeigt den Schriftzug „Dokfenster“ und ein Bild mit Graffitischriften.
  • Eine Gruppe Jugendlicher mit Rucksäcken steht in einem Raum. Auf einem Bildschirm läuft eine Filmszene mit dem Titel „CHEMKIDS“. Ein rotes Sofa steht im Hintergrund.
  • Ein Mann mit heller Jacke und schwarzer Kappe hält ein Mikrofon und spricht vor einer Kinoleinwand mit dem Schriftzug „Dokfenster – Filme für Kinder & Jugendliche“.

    Julius Gintaras Blum

  • Ein Kinosaal mit roten Sitzen. Auf der Leinwand wird ein Film gezeigt, der eine lange, beleuchtete Garagenreihe zeigt. Das Publikum sitzt im Dunkeln und schaut zu.
  • In einem Kinosaal mit roten Sitzen hebt eine Person die Hand. Andere junge Zuschauer sitzen entspannt, einige schauen nach vorne, eine Person hält eine Wasserflasche.
  • Zwei junge Frauen lehnen entspannt an einer Wand im Kino, halten Mikrofone und schauen sich an. Links sind rote Kinosessel zu sehen.

    Natalie Fischer und Lu Betulius

  • Zwei junge Frauen stehen auf einer Bühne im Kino, halten Mikrofone und unterhalten sich lachend. Eine trägt eine orange Jacke, die andere ein gemustertes Hemd mit Mütze.
  • Ein Blindenführhund mit orangefarbener Weste liegt entspannt auf dem Boden. Seine Halterin sitzt daneben, hält den Führstrick und einen Blindenstock.
  • Nahaufnahme Arms auf einer roten Kinosessel-Lehne. Die Person trägt eine beige Jacke und eine Armbinde für Menschen mit Sehbehinderung.
  • Zwei Frauen stehen vor einer Kinoleinwand und sprechen miteinander. Im Vordergrund sitzen Zuschauer in roten Sesseln und hören zu.

    Audiodeskriptorin Mella Hambrecht mit Angelika Herta

  • In einem Kinosaal mit roten Sitzen spricht eine Person vor der Leinwand zu einem jungen Publikum. Auf der Leinwand steht DOKFENSTER und neben einigen Logos ist ein Standbild aus einem Film zu sehen.
  • Eine Frau mit kurzen, welligen Haaren spricht in ein Mikrofon und hält Notizen. Hinter ihr ist eine große Leinwand mit dem Wort „Dokumentarfilm“ zu sehen.

    Claudia Sárkány

  • In einem dunklen Kinosaal verfolgen junge Zuschauer einen Film. Auf der Leinwand ist ein Wohnhaus zusehen. Im Anschnitt ein blauer Rucksack und in der Mitte steht groß „Aïcha“.
  • In einem Kinosaal spricht eine Frau mit Mikrofon vor einem Publikum. Auf der Leinwand steht „DOKFENSTER – Dokumentarfilme für Kinder & Jugendliche“. Ein Mann steht seitlich, während die Zuschauer aufmerksam zuhören.
  • Eine Frau spricht im Kinosaal, während mehrere Kinder in roten Sitzen sitzen und eifrig die Hände heben. Die Atmosphäre wirkt lebendig und interaktiv.
  • Angelika Herta mit Kopfhörern in einer Videokonferenz. Rechts eine Präsentation mit „DOKFENSTER“-Logo, Filmszenen und Online-Symbol. Unten ein Klassenzimmer mit Computern und Tischen.

    Gleich geht´s los beim DOKFENSTER online