Dokumentarfilminitiative
Keyvisual des DOKFENSTER 2021. In einem, an ein Fenster erinnernden, schrägen grünen Rahmen auf weißem Hintergrund sechs Bildfelder. Im ersten Feld oben links ein Filmstill aus "Luisa": eine Frau (Luisa Neubauer) mit Mütze vor dem Kanzleramt spricht in ein Mikrofon. Zweites Bild von oben links: Filmstill aus "Wie sich erinnern". Licht, das durch Baumblätter fällt. Drittes Bild oben rechts: Filmstill aus "Corona-Ferien". Ein etwa 6jähriger Junge mit langen Haaren, der den Kopf in die Hand stützt. links unten weiße Schrift auf schwarzem Untergrund "Online", daneben ein stilisiertes Mikrofon. Unten Mitte: Filmstill aus "Yannis". Untersichtig durch ein Lenkrad sehen wir einen etwa 11jährigen Jungen mit Kappe. Unten rechts: Filmstill aus "Tigersprung". Gezeichnet in schwarz-weiß der Kölner Dom.
  • Filmstill "Luisa". An einem Konferenz´tisch mit Mikrofonen sitzen drei junge Menschen, die zweit von links ist Luisa Neubauer, rechts daneben in grün vermutlich Sarah Wagenknecht.

Ab 13 Jahren / 8.-13. Klasse

26. März: 9-10h / 10.30-11.30h / 12-13h
Drei Online-Filmgespräche von jeweils 30-45 Minuten mit Romy Steyer

Luisa
D 2020. Romy Steyer. 45 Min.

Januar 2019. Am Rande der ersten großen Klimademo wird eine junge Frau mit Bommelmütze gefragt, wer sie denn überhaupt seien: „Wir sind Fridays for Future Deutschland und wir fangen gerade erst an!” sagt Luisa (22) in die Kamera und führt dann die Demonstration in Richtung Kanzleramt an. Innerhalb weniger Wochen wird die eloquente Geografiestudentin zur „deutschen Greta” gemacht. Sie sitzt in sämtlichen Talkshows, trifft Staatspräsidenten und hat mehr Follower als die meisten Berufspolitiker.
Eine Langzeitbeobachtung über die Macht einer neuen Generation und den Aufstieg einer der ersten politischen Influencer*innen.

Romy Steyer studierte Dokumentarfilm-Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg und arbeitet als Regisseurin sowie als Editorin. In ihrem Film „Egal was ich tue, sie lieben es” (D 2011) begleitete sie die ersten deutschen Youtube-Stars bei ihrem Aufstieg. Zuletzt montierte sie „80.000 Schnitzel” (Regie: Hannah Schweier), der den Kritikerpreis des Filmfestival Zürich und den VERDI-Preis von DOK Leipzig gewann. Romy Steyer lebt in Berlin.