ZUSAMMENHALTEN STATT STILLHALTEN.
Über ein Unbehagen im Kulturbetrieb
am 7. November um 10 Uhr im Diskussionssaal Bora, Dellplatz 16, Duisburg
Wir müssen über Geld reden! Kuratorische Arbeit ist kein Hobby, und von kulturellem Kapital lässt sich keine Miete zahlen. Menschen, die Programme recherchieren und zusammenstellen, die Filme auswählen, werten und vermitteln, schaffen die Bedingung für Filmkultur: Sie sorgen dafür, dass Filme ihr Publikum finden. Ihre Arbeit und Expertise prägen das Profil von Festivals und Kinos, sie werden aber oft schlecht (oder gar nicht) bezahlt. Warum ist das so? Was muss geschehen, um das zu ändern? Sven von Reden spricht mit Johannes FRanzen, Jenny Krüger und Katharina Schröder über Erfahrungen und Gründe, Solidarität und Perspektiven.
Unsere Kooperationsveranstaltung mit der Duisburger Filmwoche und dem Netzwerk Filmkultur im Rahmen der diesjährigen Duisburg-Ausgabe — nimmt am 7. November die prekären Arbeitsverhältnisse in der kuratorischen Praxis in den Blick und initiiert ein offenes Gespräch über Erfahrungen, Honorarstrukturen und die gemeinsame Forderung nach verbindlichen Mindeststandards für Bezahlungen und Fördersätze.
Da wir diese Strukturen nicht nur abstrakt beschreiben, sondern konkret belegen wollen, bitten wir sowohl die Arbeits- und Auftraggebenden in der Filmkultur als auch die angestellten und freien Filmkurator:innen unter Euch, sich an der anonymen Umfrage zu Honoraren und Gehältern in der Filmkultur zu beteiligen, die das Netzwerk Filmkultur NRW heute ausgesendet hat!
Zur Umfrage für Arbeits- und Auftraggebende und zur Umfrage für angestellte und freie Filmkurator:innen.
Eine Veranstaltung der Duisburger Filmwoche in Kooperation mit der dfi - Dokumentarfilminitiatibe im Filmbüro NW und dem Netzwerk Filmkultur NRW. Die Kooperationen der dfi werden gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.