Drucken

das boese pforte

LaDoc-Lecture in Kooperation mit der dfi

Filmvorführung und Fachgespräch mit der Dokumentarfilmerin Karin Jurschick

12. Juni, 19.30 Uhr
Alte Feuerwache, Kinosaal, Köln

Mit dieser Veranstaltung wird die Gesprächsreihe zur dokumentarischen Thematisierung und  Darstellung von Gewalt und von Gewalt gegen Frauen fortgesetzt.

Bei der Herstellung eines Dokumentarfilms über Gewalt gegen Frauen ist die Herausforderung groß, die Gewalt zu visualisieren, ohne die Frauen erneut zu Opfern zu machen.
Am Beispiel der Fernsehproduktionen "Sieben Stunden Todesangst - das Überleben der Susanne Preusker" und von "Das Böse - warum Menschen Menschen töten" diskutieren wir mit der Autorin und Dokumentarfilmerin Karin Jurschick, wie sie sich den Themen und der Protagonistin genähert und wie sie zu filmischen / erzählerischen Lösungen gefunden hat.

Zusätzlich bietet LaDoc am 12. Juni von 14.00 – 18.30 Uhr als Teil 1 einen Workshop an: Zur Drehvorbereitung des Films "Sieben Stunden Todesangst" erfolgte eine Filmaufstellung mit Anke Schäfer (Coaching und systemorientierte Dramatherapeutin): Dabei ging es um die Auswirkungen, die ein Gewaltakt auf das Beziehungssystem des Opfers, aber auch auf die Beziehung zwischen Kamerateam und Protagonisten haben kann. Ziel war es, sich für ein respektvolles und achtsames Aufnahmekonzept entscheiden zu können. Karin Jurschick ist während des Workshops anwesend.
TeilnehmerInnen haben Gelegenheit, erste praktsiche Erfahrungen mit der Methode zu machen. Dabei können dramaturgische Fragen zu einem eigenen Projekt thematisiert werden.

Mit der Veranstaltung für die dokumentarische Branche setzt die Kooperation zwischen dfi und LaDoc in 2015 den LaDoc-Schwerpunkt „Sichtbar machen – aber wie?“ fort und knüpft an das spannende Fachgespräch zum Film "Nirgendland" von Helen Simon an, das am 17. / 18. November 2014 in Köln stattfand.

Eintritt Fachgespräch 6,50,-- €
Beitrag Workshop inkl. Fachgespräch 25,-- € (max. 20 TN)


Eine Veranstaltung der dfi in Kooperation mit LaDoc gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Köln (Kulturamt)